Partnerschaft für Demokratie
Neumünster

Projekte

Hier finden Sie die Projekte, die im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Neumünster gefördert werden

Hallenfußballturnier gegen Rassismus und Ausländerhass "Sport verbindet miteinander"

Jahr: 2023

Arten der Maßnahme: Fest/Feier, Angebot im Bereich Sport, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfelder der Maßnahme: Rassismus und rassistische Diskriminierung, Sport, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Türkspor Neumünster e.V.

Ansprechperson: Vahap Kurnaz

Kurze Fassung:

Das Fußballturnier bietet den Menschen die Möglichkeit Vorurteile abzubauen. Durch die gemeinsame sportliche Aktivität wird der Umgang mit anderen Menschen, die einer anderen Nationalität angehören, gefördert. Das ist ein wichtiger Aspekt, der die Entwicklung der Gesellschaft untersützt. 

 

 

"Hab doch mal Respekt!" - Ein Projekt zur Toleranz, Demokratie und Entstehen der Fremdenfeindlichkeit

Jahr: 2023

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, aktuelle Formen von Islam- und Muslimfeindlichkeit, Arbeit zum Thema Flucht und Asyl, Rassismus und rassistische Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit, Akzeptanz

Träger: Förderverein der GeFa

Ansprechperson: Dana Brüggert-Schellin

Kurze Fassung:

Respekt wird uns von klein auf beigebracht.
"Hab Respekt vor deinen Eltern! Hab Respekt vor Älteren! Hab Respekt vor den Anderen und benimm dich!"
Auch wenn jeder von uns diese Sätze gehört hat, definieren wir Respekt doch sehr verschieden. Im Laufe des Erwachsenwerdens begreifen wir, dass Respekt noch viel mehr bedeutet, als das was uns beigebracht wurde. Oder genauer gesagt das, was uns beigebracht wurde, reicht nicht aus. 
Ich respektiere dich. Ich respektiere deine Kultur. Ich respektiere deine Traditionen. Ich respektiere dein "Anderssein". Und ich respektiere mich, meine persönlichen Grenzen und meine Traditionen.

Es soll Toleranz und Demokratieverständnis entwickelt werden. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass Jugendliche auf die manipulativen Aktionen extremistischer Gruppierungen hereinfallen. 

Referat von Andreas Speit zum Thema "Rechte Friedensdemagogie"

Jahr: 2023

Arten der Maßnahme: Fortbildungsangebot/Schulung, Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Rassismus und rassistische Diskriminierung

Träger: VVN-Bund der AntifaschistInnen

Ansprechperson: Dr. Heinrich Wadle

Kurze Fassung:

Mit dem Referat von Herrn Speit wurden aktuelle Themen aufgegriffen, die die Demokratie in Deutschland gefährden. Denn Rechtsradikale und Faschisten spielen ihre Kernkompetenz aus. Sie greifen linke Forderungen auf, um sie ins Gegenteil zu verkehren. Das gilt auch für soziale Forderungen oder Forderungen nach Stopp des Kriegs in der Ukraine. Zum Teil stehen öffentliche Äußerungen und Praxis sowie Programmatik diametral gegeneinander. Das öffentliche Auftreten und die reale Politik Rechtsradikaler klaffen oft weit auseinander. 

Zusammenwachsen mit Musik

Jahr: 2023

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld der Maßnahme: Jugendeinrichtungen

Träger: Musikschule Neumünster im Verein für Jugendmusik e.V.

Ansprechperson: Udo Größel

Kurze Fassung:

An der Hans-Böckler-Schule fand über viele Jahre kein Musikunterricht statt. Seit vier Jahren findet eine Aufbauarbeit im ästhetischen Bereich statt. Durch die Kooperation mit der Musikschule Neumünster erhalten alle Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrgangs die Möglichkeit, an einem zusätzlichen musikalischen Angebot teilzunehmen, das durch externe Dozenten der Musikschule Neumünster durchgeführt wird. 

Theaterstück "Stauffenberg" im Rahmen des Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage-Tags

Jahr: 2023

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, schulnaher Sozialraum

Träger: Gemeinschaftsschule Faldera, Schüler*innenvertretung

Ansprechperson: Ole Vent

Kurze Fassung: 

Der Nationalsozialismus ist in der Schule Thema im Weltkunde- bzw. Geschichtsunterricht im 9. Jahrgang und in der Oberstufe. Das Kapitel des Stauffenberg-Attentats auf Hitler wird dabei oft nicht theamatisiert. Oft fehlt im Unterricht auch ein persönlicher Bezug zum Thema, u.a. weil immer weniger Zeitzeugen verfügbar sind.
Mit Hilfe des Theaterstücks wurde ein interessanter Zugang zu einem solch vielschichtigen, moralisch nicht eindeutigem Thema geschaffen und somit ein Perspektivwechsel ermöglicht.  

Zweites Volksfest - Bulgarische Gesangs- und Tanzgruppen aus Norddeutschland

Jahr: 2023

Arten der Maßnahme: Fest/Feier, kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Freizeitbereich

Themenfelder der Maßnahme: Rassismus und rassistische Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Bulgarsiche Gemeinschaft Neumünster e.V.

Ansprechperson: Simo Angelov

Kurze Fassung:

Im Vicelinviertel leben über 30 % Menschen aus der bulgarischen Bevölkerung. Diese Gruppe stößt oft auf Schwierigkeiten bei der Integration und der Kommunikation mit anderen Nationalitäten. Mit diesem Projekt wurde den Gästen die bulgarische Musik und Kultur nähergebracht. In dem Informationsbereich wurden Keramikgefäße, die traditionellen Kleider und Fotografien über die Lebensweise sowie Geschichte gezeigt. 

Hallenfußballturnier gegen Rassismus und Ausländerhass

Jahr: 2022

Art der Maßnahme: Angebot im Bereich Sport, Fest/Feier

Themenfelder: Sport, Rassismus und rassistische Diskriminierung

Träger: Türkspor Neumünster e.V.

Ansprechperson: Vahap Kurnaz

Kurze Fassung:

Durch unseren Fussballturnier möchten wir  in der Öffentlichkeit die Probleme, die wir in der Gesellschaft haben, zum Beispiel: Vorurteleile, Diskriminierung und Rassismus, mit Sportlichen Aktionenen zum Ausdruck bringen.

Sport ist in gesellschaftlichen leben sehr wichtig,Sport Verbindet und mann Knupft neue kontakte,man lernt in der Mannschaft Teamgeist und Disiplin,den Umgang mit anderen Menschen.

Das sind wichtige Aspekte die Entwicklung der Gesellschaft unterstüzen und auch für Verständniss unter Menschen sorgen.

Durch Sportliche aktivitäten baut man Vorurteile ab.

Menschenwürde vs. Rassismus. Was macht mehr Sinn?

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Demokratiestärkung

Träger: Verein der Freunde der Alexander-von-Humboldt-Schule e.V.

Kurze Fassung:

Menschenwürde gegen Rassismus - was macht mehr Sinn?
Genau das war die Ausgangsfrage für die Arbeit in diesem Projekt. Wenn Erwachsene von Würde sprechen, dann kommt als Erstes immer "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Fragt man genauer nach, um herauszufinden, was damit wirklich gemeint ist, dann kommt meist kaum was. 

Was ist aber Würde? Wo bekommt man sie? Hat jemand mehr oder weniger davon als andere? Kann sie mir jemand wegnehmen? Muss ein Mensch sich die Würde erst erarbeiten?
Mit Rassismus ist es etwas "einfacher". Es gibt eine klare Definition dazu. Das Problem aber bei Rassismus ist, dass kaum einer von uns bereit ist den "eigenen Rassismus" anzuerkennen, sich selbst zuzugestehen auch etwas davon in sich zu tragen, sich überhaupt die Frage zu stellen, bin ich rassistisch und wenn ja, wann? Und vor allem: Wie kann in unserer offenen, sozialen und demokratischen Gesellschaft Rassismus entstehen? Diese Fragen wurden den Jugendlichen im Projekt gestellt.
Ziel ist es, dass sie verstehen sollen wie Rassismus ensteht, um davor geschützt zu sein. Sie sollen auch verstehen, warum Menschenwürde geschützt und geachtet werden sollte.

Ein bulgarischer Kulturtag, der Musik, Tanz und nationale Küche verbindet. Traditionen, die im Laufe der Jahre die bulgarische Identität bewahrt haben.

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: Fest/Feier, kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfelder der Maßnahme: Rassismus und rassistische Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Bulgarische Gemeinschaft Neumünster e.V.

Ansprechperson: Simo Angelov

Kurze Fassung: 

In Neumünster leben mehr als 1.000 bulgarische Staatsbürger, von denen die meisten Probleme mit Integration und Diskrimierung in der deutschen Gesellschaft haben. Durch die bulgarische Kultur und nationale Küche soll eine Brücke zwischen allen Nationen in Neumünster ermöglicht werden. 

Zweisprachige Theateraufführung

Jahr: 2022

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot

Themenfelder der Maßnahme: Gender-Bezug, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Türkische Gemeinden in Schleswig-Holstein

Ansprechpersonen: Reyhan Kuyumcu und Saliha Kas?mo?lu

Kurze Fassung:

Die Theatergruppe der TGS-H wurde 2019 gegründet und bearbeitet seit dem gesellschaftsrelevante Themen in türkischsprachigen Stücken. Unter anderem wurden bisher über acht Theaterstücke zu den Themen Frau, kritische Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau (in der eigenen Community), Migration und Emanzipation auf die Bühne gebracht.

 

Arbeitskreis zur Förderung der politischen Teilhabe von Migrant*innen

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung

Themenfeld der Maßnahme: Sonstiges

Träger: Sozialdienst muslimischer Frauen-Neumünster e.V.

Ansprechperson: Britt Köster

Kurze Fassung: 

Im zweiten Halbjahr 2021 startete der Arbeitskreis und kam bis zum Ende des Jahres insgesamt 10 Mal zusammen. Es wurde sich vor allem mit der Kommunalpolitik auseinandergesetzt. Politiker*innen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP und DIE LINKE besuchten den Arbeitskreis, der sich in den Räumlichkeiten des SmF-Neumünster traf. Darunter waren vor allem Parteimitglieder von Kreisverbänden, aber auch der Oberbürgermeister sowie der Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Plön-Neumünster. Bei einer weiteren Sitzung wurden die kommunalen Strukturen vom ersten Stadtrat erklärt. Außerdem gab es ein Treffen zum Thema Öffentlichkeitsarbeit sowie die gemeinsame Teilnahme am Forum der Vielfalt.

Es wurde sich immer wieder mit der Frage auseinandergesetzt, wie Migrant*innen sich mehr in der Politik einbringen und wie sie mit ihren Belangen besser gehört werden können. Der Arbeitskreis soll und sollte dazu dienen, Zugangsbarrieren zu Politiker*innen abzubauen, einen Einstieg in Parteiarbeit und kummunale Verwaltung zu vermitteln sowie eigene Belange an die Politik zu formulieren. Es wurde festgestellt, dass 10 Treffen dafür nicht reichen. Es gibt viele weitere Themen, die für Migrant*innen wichtig sind, um sich in der politischen Landschaft besser zurechtzufinden. Dies betrifft im Jahr 2022 insbesondere alles rund um die Landtagswahl. Um die politische Teilhabe von Migrant*innen zu fördern, bedarf es einem kontinuierlichen und niedrigschwelligem Angebot mit Zugängen zu Politiker*innen und anderen Expert*innen. 

 

10. Jubiläum Dance Vicelines - Das Buch

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfelder der Maßnahme: Rassismus und rassistische Diskriminierung, schulnaher Sozialraum, Medienpädagogischer Bezug, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan K?ro?lu

Kurze Fassung:

Das Fotobuch ist eine Dokumentation aus den 10 Jahren des Erfolgs der multikulturellen Gruppe Dance Vicelines. Sie zeigt die Möglichkeiten der gemeinsamen Arbeit im Bereich Kinder-, Jugend- und Erwachsenenintegration mit oftmals sehr schweren sozialen Hintergründen.

Film " Mein Vorbild"

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfelder der Maßnahme: Antidiskriminierungsarbeit, pädagogische Deeskalationsarbeit

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan K?ro?lu

Kurze Fassung:

Es handelt sich um einen Film über den Frauentag 2022. In dem Film sollen Frauen mit Migrationshintergrung über ihre Vorbilder berichten. 

 

Haltung zeigen gegen Antisemitismus in Neumünster

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: Social Media Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung, Podiumsdiskussion und Banner-Aktion

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen des Antisemitismus, Rassismus und rassistische Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Sozialdienst muslimischer Frauen-Neumünster e.V.

Ansprechperson: Awesta Maroof

Kurze Fassung:

Antisemitismus ist in der deutschen Gesellschaft tief verwurzelt und rassistische Übergriffe auf jüdische Mitbürger*innen sind keine Seltenheit. Immer wieder berichten unabhängige Anlaufstellen für Antisemitismus wie z.B. LIDA-SH von Übergriffen, Beleidigungen sowie Ausgrenzungen von Jüdinnen und Juden in Schleswig-Holstein. Dass alte Stereotype und Vorurteile gegenüber Jüdinnen und Juden in der Bevölkerung weit verbreitet sind, zeigt sich immer wieder auf Demonstrationen wie z.B. im Mai 2021 auf einer pro-Palästina Demonstration in Flensburg und Kiel, bei der antisemitische Parolen gerufen worden sind. Auch auf Corona-Protesten in Neumünster sind antisemitische Parolen keine Seltenheit. Auf Sozialen Medien werden außerdem antisemitische Beitäge auf mehreren Sprachen geteilt. Doch dabei bleibt es häufig nicht. Immer mehr rassistisch motivierte Übergriffe auf jüdische Mitbürger*innen werden bekannt. Silke Füssinger, Oberstaatsanwältin und Antisemitismusbeauftragte in Schleswig-Holstein berichtet in einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt, dass im Jahr 2020 bei der Staatsanwaltschaft des Landes Schleswig-Holstein 62 Ermittlungsverfahren mit Antisemitismus-Bezug eingeleitet worden sind. Für das Jahr 2021 haben sich die Ermittlungsverfahren mehr als verdoppelt, so Frau Füssinger. Damit Antisemitismus und rassitsische Übergriffe auf Jüdinnen und Juden entgegengewirkt werden kann, muss Antisemitismusprävention und das Aufbrechen von Stereotypen und Vorurteilen in der Bevölkerung vorangebracht werden. Außerdem ist die Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen des Antisemitismus und den rassistischen Strategien wichtig, um die Zivilgesellschaft für das Thema zu sensibilisieren und Handlungsstrategien an die Hand zu geben. Hierzu plante der SmF-Neumünster e.V. zwei Aktionen in Neumünster, die im Rahmen der "Internationalen Woche gegen Rassismus" vom 14.03. - 27.03.2022 stattfand. 

Der SmF-Neumünster e.V. ist seit einigen Jahren aktives Mitglied beim Netzwerk der IWgR und nimmt jährlich an verschiedenen Arbeitskreisen teil.

 

Zoom-Vortrag und Diskussion - "Sind Demokratie und Rassismus zu vereinbaren"

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung

Themenfelder der Maßnahme: Rassismus und rassistische Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan K?ro?lu

Kurze Fassung:

Die Türkische Gemeinde in Neumünster e.V. veranstaltet schon seit mehreren Jahren am 21.03. Aktionen, die sich dem Thema widmen. Im Jahr 1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" erklärt. Obwohl es seitdem schon Fortschritte in diesem Bereich gegeben hat, bleiben die Themen Rassismus und Diskriminierung immer noch sehr aktuell. Das kann man z.B. an einem erhöhten Bekanntheitsgrad der rechtsextremen Organisationen und an der steigenden Anzahl an nationalistischen Parolen in Deutschland erkennen. Der Online-Vortrag "Sind Demokratie und Rassismus zu vereinbaren?" und die darauffolgende Diskussion soll dazu dienen, Menschen zu sensibilisieren und zu erklären, an welchen Signalen man im Alltag Rassismus erkennen kann. Ebenfalls wo man sich Hilfe holen kann, wenn man angegriffen wurde oder wie man im Alltag anderen helfen kann, sich gegen Rassismus zu wehren. Damit die Menschen innerhalb unserer Gesellschaft dem Thema Rassismus gegenüber wach bleiben können. 

"Das wird man wohl noch sagen dürfen" - Ein Projekt, rund um die Meinungsbildung, Toleranz und Entstehen der Fremdenfeindlichkeit

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit, Arbeit zum Thema Flucht und Asyl, Demokratiestärkung

Träger: Förderverein der GeFa

Ansprechperson: Petra Sophocleus

Kurze Fassung:

Meinungsfreiheit ist ein Gut, das wir in Deutschland genießen dürfen. Doch wie bildet sich eine Meinung? Und wenn sie sich gebildet hat, ist es dann die eigene Meinung? In der Zeit der Sozialen Medien und unbegrenzten Möglichkeiten jederzeit auf Unmengen an Informationen zuzugreifen wird ein junger Mensch mit Meinungen förmlich überflutet. 

In diesem Projekt sollen sich die Jugendlichen mit der vorherrschenden Meinung in Deutschland über "die Fremden" (Geflohene, Migranten, Ausländer) auseinandersetzen. Was erzählen mir die Medien? Was erzählen mir die Eltern? Was "predigen" extremistische Gruppierungen? Welche Meinung haben meine Freunde? Welche Meinung herrscht in meiner Schule? Was ist meine Meinung?

Es soll sich ein Bewusstsein und eine Klarheit über eigene Ansichten und deren Entstehung bilden. Toleranz und Demokratieverständnis sollen entwickelt und gestärkt werden. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass die Jugendlichen auf die manipulativen Aktionen extremistischer Gruppierungen hereinfallen.

Theateraufführung "Barfuß Nackt Herz in der Hand"

Jahr: 2022

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit, Rassismus und rassistische Diskriminierung, schulnaher Sozialraum, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Sozialdienst muslimischer Frauen-Neumünster e.V.

Ansprechperson: Loubna Zaza

Kurze Fassung:

Das Theaterstück behandelt den am 29. Mai 1993 verübten Brandschlag rechtsradikaler Jugendlicher auf das von einer türkischen Familie bewohnte Haus in Solingen. Hülya Genç (9), Gülüstan Öztürk (12) und Hatice Genç (18) kamen in den Flammen ums Leben. Gürsün ?nce (27) und Saime Genç (4) erlagen ihren Verletzungen nach einem Sprung aus dem Fenster. Ein sechs Monate alter Säugling, ein dreijähriges Kind und der 15 Jahre alte Bekir Genç wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Bekir Genç erlitt schwerste Verbrennungen und unterzog sich seit dem Anschlag 28 Operationen und Hauttransplantationen, 14 weitere Familienmitglieder erlitten zum Teil lebensgefährliche Verletzungen. 

Das preisgekrönte Theaterstück "Barfuß Nackt Herz in der Hand" wurde unmittelbar nach dem Pogrom in Solingen geschrieben. Eine Reihe wichtiger Persönlichkeiten übernahmen die Schirmherrschaft bei verschiedenen Aufführungen - darunter der ehemalige Bundespräsident Johannes Rau, die Ex-Präsident*innen des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis und Charlotte Knobloch und Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln. 

Im Zentrum des Stücks steht die Begegnung mit dem Fremden. Ali ist türkischer Gastarbeiter und verliert seine Frau sowie seinen Sohn bei einem Brandanschlag. Er bewältigt seine Trauer und Wut in einem Monolog.

 

Mahnmal gegen den Krieg (Benno Elkan AR): virtuelle Pop-up-Ausstellung

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfelder der Maßnahme: Netz, Medienpädagogischer Bezug

Träger: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Schleswig-Holstein e.V.

Ansprechperson: Tobias Raschke

Kurze Fassung: 

1959 steht am Ende eines langen kreativen Prozesses des jüdischen Künstlers Benno Elkan (*1877 in Dortmund, 1934 Emigration, † 1960 in London) das Gips-Modell eines „Mahnmals für die Toten des Krieges.“ Die Idee dazu kam Benno Elkan schon während des Kriegs, als er selbst Opfer deutscher Bombenangriffe geworden war, die sein Haus in London zerstört hatten. Mit Unterbrechungen arbeitete er daran über ein Jahrzehnt. Es wird aber nicht verwirklicht, weder in Frankfurt 1954, noch in Dortmund 1959. Nach seinem Tod am 10. Januar 1960 gehört das Modell zu seinem unverkäuflichen Nachlass und gilt heute als verschollen.

2016-2020 entsteht auf Initiative der bei San Francisco lebenden Enkelin Benno Elkans, Beryn Hammil, die virtuelle Umsetzung, die Anfang 2020 im Dortmunder Museum für Kunst und Kulturgeschichte sowie hinter dem Dortmunder U - Zentrum für Kunst und Kreativität im Außenbereich der Öffentlichkeit vorgestellt wird. 

Das Projekt Benno Elkan AR macht die technologischen Möglichkeiten von VR/AR erlebbar für die Öffentlichkeit. 

 

 

Gastspiel des Theaterstücks "Stadt freier Menschen" der professionell organisierten Theatergruppe "Rom*nja Power"

Jahr: 2022

Arten der Maßnahme: pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfelder der Maßnahmen: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen von Antiziganismus, Rassismus und rassistische Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Verband Europäischer Roma

Ansprechperson: Franz Sylvano

Kurze Fassung:

Der Verband europäischer Roma in Deutschland (Veromde) e.V. ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Neumünster. Er kümmert sich vor allem um die Belange der nach Deutschland eingereisten Roma aus den EU-Staaten wie Bulgarien, Rumänien, Ungarn etc. Diese Roma gelten im Gegensatz zu den deutschen Sinti und Roma in Schleswig-Holstein nicht als nationale Minderheiten, da der Begriff an die Staatsangehörigkeit geknüpft ist und nicht die ethnische Volkszugehörigkeit berücksichtigt. Sinti und Roma sind in vielen Bereichen des Lebens immer noch sehr von Ausgrenzung und Aussonderung bedroht. Sie werden von einer einhemischen Bevölkerung stark angefeindet. Viele möchten sie nicht als Nachbarn haben. 

Das Theaterkollektiv "Rom*nja Power" aus Wien hat es sich mit ihrem Stück "Rom*nja City - Stadt freier Menschen" zur Aufgabe gemacht, die Sprachlosigkeit gegenüber dem Holocaust, der an den Volksgruppen der Roma und Sinti verübt wurde, auf Grundlage der Erlebnisse einer Sintizza Zeitzeugin zu überwinden.

Zoom-Vortrag und Diskussion - "Sind Demokratie und Rassismus zu vereinbaren".

Jahr: 2022

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot

Themenfelder: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen des Antisemitismus, Aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan Kiroglu

Kurze Fassung:

Online-Veranstaltung findet im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus am 21.03.2022 statt.

Die Türkische Gemeinde in Neumünster e.V. veranstaltet schon seit mehreren Jahren am 21.03. Aktionen, die sich dem Thema widmen. Im Jahr 1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" erklärt. Obwohl es seitdem schon Fortschritte in diesem Bereich gegeben hat, bleiben die Themen Rassismus und Diskriminierung immer noch sehr aktuell. Das kann man z.B. an einem erhöhten Bekanntheitsgrad der rechtsextremen Organisationen und steigenden Anzahl an nationalistischen Parolen in Deutschland erkennen.  Der Online-Vortrag "Sind Demokratie und Rassismus zu vereinbaren?" und die darauffolgende Diskussion soll dazu dienen Menschen zu sensibilisieren und zu erklären, an welchen Signalen man im Alltag Rassismus erkennen kann, wo man sich Hilfe holen kann, wenn man angegriffen wurde oder wie man im Alltag Anderen helfen kann, sich gegen Rassismus zu wehren.

PfD Neumünster goes Rap Workshop

Jahr: 2022

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Social Media Angebot

Themenfelder: Medianpädagogischer Bezug, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan Kiroglu, laura Adrian

Kurze Fassung:

Rap und HipHop sind seit Anfang an Medium für gesellschaftliche Minderheiten. Sie diente immer auch als Sprachrohr um die eigene Lebenswelt zu vermitteln. Das betrifft sowohl die Herausforderungen der Lebenswelt als auch der Vermittlung eigener Wertvorstellungen, Codes und Identitätsmerkmalen. Auch für die Etablierung und Vermittlung der eigenen kulturellen Identität war HipHop immer ein beliebtes Medium, auch da andere Musikrichtungen gewisse Hürden zur Beteiligung aufbauten (z.B. rassistische oder klassistische Hürden, aber auch finanzielle Hürden, wenn z.B. die Produktion der Musik schlicht nicht erschwinglich war).

In unserem Workshop werden wir auch gemeinsam diskutieren, inwieweit gerade diese Musikrichtung in Zusammenhang mit der Demokratie in Deutschland steht. Wenn danach gefragt wird, ob Rap die Demokratie braucht, oder Demokratie den Rap werden zwei interessante Aspekte beleuchtet. Zum einen, welche Sprachrohre gibt es für Minderheiten in der deutschen Gesellschaft, was ist das besondere am Sprachrohr Rap? Welche Kritikpunkte können auch an diesem Sprachrohr geübt werden und trägt Rap wirklich zur gesellschaftlichen Partizipation bei?

Sinti swing meets Folk

Jahr: 2022

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Social Media Angebot

Themenfelder: Medienpädagogischer Bezug, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Verein für Toleranz und Zivilcourage Neumünster e.V.

Ansprechperson: Peter Matthiesen

Kurze Fassung:

Sinti leben seit Jahrhunderten in Deutschland und sind zusammen mit den Roma als Minderheit in die S-H Verfassung aufgenommen worden. Sie haben Ihre eigene Kultur und leben sehr unauffälig neben und zwischen uns. Wir wollen versuchen, über Musik diese Kultur zu verstehen. Dazu nutzen wir den Kontrast mit einem aktiven Musiker. Dieser Kontrast und die Wirkung auf das Publikum soll erreichen, dass auch in unsicheren Lagen und Zeiten die Musik als eine gemeinsame und verbindende Kraft auch in unsicheren Zeiten anerkannt wird.

Nach einer Begrüßung  werden sich die Mitglieder der Sinti/Roma Band "duo-gypsy strings" selber vorstellen, wie auch der Kieler Künstler Martin D. Winter. Danach werden die Künstler jeweils im Wechsel spielen und singen. Nach 45 Minuten werden wir versuchen, im Gespräch ein Zwischenfazit zu ziehen. Nach etwa 45 Minuten wollen wir in eine Aussprache gehen. Die Veranstaltung klingt mit Musik aus.

Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Jahr: 2022

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfelder: Islamistische Orientierungen und Handlungen, Rassismus und rassistische Diskriminierung

Träger: Runder Tisch für Toleranz und Demokratie

Ansprechperson: Dr. Christof Ostheimer

Kurze Fassung:

Vortrag und Diskussion mit RA Bernhard Docke über den Fall Murat Kurnaz (Guantánamo) im Zusammenhang mit Filmvorführung "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush"

 

Fünf Jahre seiner Jugend verbrachte Murat Kurnaz aus Bremen im berüchtigten US-Folterlager Guantanamo auf Cuba, bis er endlich am 24.08.2006 nach Deutschland zurückkehren konnte. Laut Bundesnachrichtendienst war Kurnaz „lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort“ gewesen, als er zwei Monate nach den Anschlägen vom 11.09. bei einer Routinekontrolle der pakistanischen Polizei aufgegriffen und für ein Kopfgeld von 3000,- $ an die US-Army in Afghanistan übergeben wurde. Es begann ein Martyrium, das erst durch den beherzten und beharrlichen Einsatz seiner Mutter Rabiye beendet werden konnte. Unterstützt wurde sie dabei von den Bremer Rechtsanwalt Bernhard Docke, der für sie beim zuständigen US-Bundesgericht Klage einreichte und die Rechtswidrigkeit der Inhaftierung ihres Sohnes nachweisen konnte. Eine unrühmliche Rolle bei der folgenreichen Verschleppung des Falles spielten damals Walter Steinmeier und Hans Georg Maaßen.

Arbeitskreis zur Förderung der politischen Teilhabe von Migrant*innen

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Informationsveranstaltung, Förderung der politischen Teilhabe

Themenfeld der Maßnahme: Sonstiges

Träger: Sozialdienst muslimischer Frauen-Neumünster e.V.

Ansprechperson: Y?ld?z Batman

Kurze Fassung:

In Neumünster leben momentan etwa 16.000 Migrant*innen und 2.000 Personen mit Fluchthintergrund. Die Mehrheit der Menschen mit Migrationshintergrund leben bereits in der zweiten Generation in Neumünster und sind daher zum Teil mit den politischen Strukturen in Neumünster vertraut. Trotzdem ist eine geringe politische Teilhabe von Migrant*innen in Parteien und politischen Verbänden z beobachten. Infolgedessen fühlen sich viele Migrant*innen in politischen Entscheidungen als inexistent, was häufig zu einem Gefühl der gesellschaftlichen Ausgrenzung und zur Politikverdrossenheit führt. Dadurch verlieren häufig Menschen mit Migrationshintergrund die Bereitschaft zur Integration, was in Parallelgesellschaften münden kann. Daher ist es umso wichtiger, Menschen mit Migrationshintergrund über die Möglichkeiten der politischen Teilhabe aufzuklären und Zugangsbarrieren zur migrantischen Partizipation zu überwinden. 

Broschüre zur Gedenkstätte für deportierte Sinti und Roma im Haart 38

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Social Media Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, aktuelle Formen von Antiziganismus, Rassismus und rassistische Diskriminierung

Träger: Vereinigung der Vefolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA) Kreisverband Neumünster e.V.

Ansprechperson: Ingo Schumann

Kurze Fassung:

Am 16. Mai 1940 wurden 42 Sinti und Roma aus Neumünster an verschiedenen Orten in der Stadt von der Neumünsteraner Ordnungspolizei zusammengetrieben, im Lokal "Captain Cook" (das früher "Perle" hieß) im Haart 38 gesammelt und anschließend nach Hamburg in den Fruchtschuppen am Hafen gebracht. Von dort ging es über Hannover und Warschau in das spätere Vernichtungslager Be??ec. Andere kamen in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager in die deutsch besetzten Gebiete Litzmannstadt/Lodz, Minsk, Riga, Auschwitz und Theresienstadt. Der Polizeibericht über die Deportation von 1940 ist in der Diplomarbeit von Ulf Schloßbauer zum Thema "Die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf die Arbeiterstadt Neumünster in den Jahren 1930 - 1945 unter sozialen und pädagogischen Aspekten" erwähnt. Sie ist im Landesarchiv, in der Landesbibliothek, dem Neumünsteraner Stadtarchiv und in der Stadtbücherei ausleihbar.

"Tanz durch Kultur" - Türkische Volkstänze: Workshops für Kinder und Frauen

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld der Maßnahme: Demokratiestärkung durch kulturelle Bildung

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan K?ro?lu

Kurze Fassung: 

Volkstänze spielen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Traditionen und beim Kennenlernen sowie Verstehen verschiedener Kulturen. In Neumünster leben viele Kinder mit Migrationshintergrund, deren Eltern oder Großeltern aus der Türkei kommen. Viele von ihnen haben nur einen geringen oder gar keinen Kontakt zum Heimatland oder der Familie dort.

Die Tanzworkshops bieten die Möglichkeit, türkische Volkstänze kennenzulernen und zusammen zu tanzen. Sie bringen die türkische und deutsche Kultur somit näher. Menschen ohne Migrationshintergrund oder aus anderen Ländern wird so die Möglichkeit gegeben, die Türkei und deren Traditionen von einer neuen Seite kennenzulernen. 

 

Urban Sketching "Neumünster mit Aquarellen entdecken"

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld der Maßnahme: Demokratiestärkung durch Kunst und Kultur

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Olga Leiber

Kurze Fassung:

Die Stadt Neumünster hat leider einen schlechten Ruf in Schleswig-Holstein und in ganz Deutschland. Viele Einwohner*innen kennen die Stadt, deren Architektur und Geschichte nicht. Dies soll mit der Unterstützung von Kunst geändert werden.

Den Teilnehmer*innen wurden durch Aquarellskizzen gezeigt, welche schönen, besonderen und historischen Orte es in Neumünster und Umgebung gibt. Außerdem lernten sie wie die Vielfalt der Menschen, die hier wohnen, die Stadt prägt. Es wurde mit Hilfe von Fotos skizziert, aber auch en plein air, d.h. draußen direkt vor Ort. So kann man die gewöhnlichen Orte anders betrachten und eine positivere Verbindung zur Stadt bekommen. Am Ende des Workshops wurde eine analoge und digitale Ausstellung organisiert. 

"Neumünster hat die Wahl" - am 9. Mai wird der neue Oberbürgermeister der Stadt Neumünster gewählt

Jahr: 2021

Art der Maßnahme: Öffentlichkeitsarbeit

Themenfeld der Maßnahme: Teilhabe am politischen Leben

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan K?ro?lu und Christian Lipovsek

Kurze Fassung:

"Neumünster hat die Wahl" - am 9. Mai wird der neue Oberbürgermeister der Stadt Neumünster gewählt.

Wie wird der neue Oberbürgermeister der Stadt bestimmt, welche Kandidaten gibt es und was sind ihre Pläne? Diese Fragen wollen wir mit diesem Projekt insbesondere den Menschen mit Migrationshintergrund beantworten, da viele von ihnen auch wahlberechtigt sind, leider aber nicht zur Wahl kommen, wie die besonders niedrige Wahlbeteiligung in den Stadtteilen mit hohem Migrationshintergrund zeigt.

Antiziganismus in Neumünster: Gestern und Heute - Morgen?

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Social Media Angebot

Themenfelder der Maßnahme: Aktuelle Formen von Antiziganismus, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Verein für Toleranz und Zivilcourage Neumünster e.V.

Ansprechperson: Peter Matthiesen

Kurze Fassung:

Sinti und Roma werden immer noch als "Z..." bezeichnet, obwohl die Anrede weder richtig, noch zeitgemäß ist. Sinti leben seit Jahrhunderten in Deutschland und sind zuasmmen mit den Roma als Minderheit in die S-H Verfassung aufgenommen worden. Es wurde über die Deportation vom 16. Mai 1940 berichtet und davon, dass 90 % der Sinti und Roma während der NS Diktatur getötet wurden. Zur aktuellen Lage dieser Minderheit und einer Bewertung, wie es möglicherweise weitergeht oder gehen kann, wurde zudem informiert. Es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass in vielen Ländern diese Praxis noch besteht und stark in der EU und an den Grenzen, bis hin zur rigorosen Abschiebung, angewandt wird.

Kulturelle Teilhabe durch Klanggarten Gartenstadt - Demokratische Beteiligung am Entstehen

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Fortbildungsangebot/Schulung, Freizeitbereich

Themenfelder der Maßnahme: Arbeit zum Thema Flucht und Asyl, Frühprävention (Kita und Primarbereich), pädagogische Deeskalationsarbeit

Träger: Schulverein der Gartenstadtschule e.V.

Ansprechperson: Manuela Riedel

Kurze Fassung:

Die Gartenstadtschule verfügt über eine heterogene Schülerschaft mit Kindern mit Migrationshintergrund, mit Fluchterfahrungen und inklusiv zu beschulenden Kindern aus allen gesellschaftlichen Schichten. Insofern haben die Kinder sehr unterschiedliche kulturelle Vorerfahrungen.
Die Pandemie hat abrupt und sehr drastisch deutlich gemacht, dass Musik in Schule nicht mehr möglich ist, z.B. kennt keines der Grundschulkinder einen Schulchor. Nach über 1 1/2 Jahren ist vieles nur draußen möglich (Sport, Musik-Singen). Für das musikalische Empfinden und die Klangschulung ist das gemeinsame Erleben von Musik und Klang draußen ein weiterer und nachhaltiger Baustein für die musikalische Kompetenzschulung, mit der stets auch viele soziale Kompetenzerweiterungen einhergehen. Auch über die Zeit der Pandemie hinaus ist ein Musizieren draußen ein ganz besonderer, unvergesslicher Eindruck. Außerdem ermöglicht das Gelände allen in diesem Stadtteil einen Zugang für das Ausprobieren und das gemeinsame Erleben. 

Um alle 260 Kinder in das Projekt "Outdoor-Instrumente" einzubinden, steht für den Schulverein der Gartenstadtschule die demokratische Beteiligung im zentralen Mittelpunkt. 

Kreis der Vielfalt

Jahr:  2021

Arten der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung

Themenfelder der Maßnahme: Netz, pädagogische Deeskalationsarbeit

Träger: AWO Landesverband S-H e.V. 

Ansprechperson: Projekt Soziale Betreuung für Geflüchtete und EU-Bürger*innen

Kurze Fassung:

Im Rahmen der Interkulturellen Woche 2021 in Neumünster beteiligte sich das Projekt mit einer Fotogalerie aus verschiedenen Herkunftsländern, um eine Vielfältigkeit zu erschaffen. 

Lesung mit Live-Musik "Geschichten aus aller Welt"

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfelder der Maßnahme: Rassismus und rassistische Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit, Demokratie- und Vielfaltstärkung durch Kultur

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan K?ro?lu

Kurze Fassung: 

Die Lesung begann mit der Live-Musik von Furkan und Erhan Kemer. Anschließend lasen vier Leser*innen Geschichten aus ihren eigenen Ländern auf Deutsch. Die Geschichten wurden so ausgewählt, dass sie über die Kultur, Folklore oder Geschichte des jeweiligen Landes erzählen. 

Neumünster gegen antimuslimischen Rassismus

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Social Media Angebot, Informationsveranstaltung

Themenfelder der Maßnahme: Aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit, Rassismus und rassistische Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Sozialdienst muslimischer Frauen Neumünster e.V.

Ansprechperson: Y?ld?z Batman

Kurze Fassung:

Seit der Flüchtlingswelle 2015 hat der antimuslimische Rassismus offensichtlich zugenommen. In Neumünster haben Rechtsextremist*innen mehrfach Demonstrationen gegen den Islam und Flüchtlinge organisiert. In den sozialen Medien betreiben die Rechtsextremist*innen Propaganda gegen Muslime und in Neumünster mussten viele gewalttätige Übergriffe verzeichnet werden. Das Gebäude einer Moschee-Gemeinde wurde mit Grafitti beschädigt, eine Fensterscheibe vom Sozialdienst muslimischer Frauen wurde mit Sekreten beschmiert und Platake vom Schaufenster abgerissen. 

Diese Thematik wurde in insgesamt zehn Zoom-Meetings durchgeführt. Zu jedem Treffen kamen Expert*innen dazu, um darüber diskutieren zu können.

Die Themen waren:
1. Erfahrungen mit antimuslimischen Rassismus
2. Vorurteile und verbreitete Angst-Bilder
3. Die Religionen im Spannungsverhältnis
4. Instrumentalisierte Diskriminierung
5. Glaube und Tradition in der jetzigen Zeit
6. Bunte Vielfalt statt brauner Vielfalt
7. Rassismus und Diskriminierung in Schule und Beruf
8. Möglichkeiten gesellschaftlicher Entwicklung
9. Abbau von Vorurteilen und Angst-Bildern
10. Aktiv und engagiert gegen Rassismus

In den Räumlichkeiten des SmF können sich Betroffene von rechter Gewalt von Kolleg*innen des ZEBRA e.V. (Zentrum für Betroffene rechter Angriffe) kostenlos beraten lassen. 

Shalom Neumünster - Podcastreihe gegen Antisemitismus

Jahr: 2021

Art der Maßnahme: Social Media Angebot

Themenfelder der Maßnahme: Aktuelle Formen des Antisemitismus, Antidiskriminierungsarbeit

Träger: Neumünster Medien e.V.

Ansprechperson: Erhan Timur Batman

Kurze Fassung:

Durch die Corona-Pandemie hat die Menge an Verschwörungstheorien zugenommen. Es kommen immer wieder Hass-Nachrichten von der rechtsextremen Seite über Juden, die Familie Rotschild, Bill Gates oder Israel. Wie etwa, dass die Pandemie von Jüdinnen und Juden vorgetäuscht wird. 

Diese Thematik wurde mit Jugendlichen und Erwachsenen in insgesamt zehn Zoom-Meetings besprochen. Zu jedem Treffen kamen Expert*innen dazu, um darüber diskutieren zu können. Zu diesen Expert*innen gehören Jornalist*innen, Mitglieder des Runden Tisches für Toleranz und Demokratie oder eine Person aus der jüdischen Gemeinde in Kiel. 

Die Themen waren:
1. Antisemitische Vorurteile
2. Ursprung von Verschwörungstheorien
3. Corona als Instrument für Machtdemonstration
4. Wirtschaftliche Größen im Fokus von Verschwörungstheorien
5. Das Judentum als Angriffspunkt menschenfeindlicher Ansichten
6. Aufwachsen in einer multikulturellen Gesellschaft
7. Interkulturalität in Partnerschaft und Familie
8. Akzeptanz und Toleranz für Vielfalt
9. Politisches Mitspracherecht für Migrant*innen
10. Friedliches Zusammenleben aller Akteuer*innen

Zoom-Vortrag und Diskussion - "Gemeinsam stark gegen Rassismus"

Jahr: 2021

Art der Maßnahme: Informationsveranstaltung

Themenfelder der Maßnahme: Wissens- und Wertevermittlung, Bildungsangebote

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechpersonen: Tufan K?ro?lu und Olga Leiber

Kurze Fassung:

1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" erklärt. Obwohl es seitdem schon Fortschritte in diesem Bereich gegeben hat, sind die Themen Rassismus und Diskriminierung immer noch sehr aktuell. Das kann man z.B. an einem erhöhten Bekanntheitsgrad der rechtsextremen Organisationen und steigenden Anzahl an nationalistischen Parolen in Deutschland erkennen. Der Online-Vortrag "Gemeinsam stark gegen Rassismus" und die darauffolgende Diskussion soll dazu dienen, zu erklären, an welchen Signalen man im Alltag Rassimus erkennen kann, wo man sich Hilfe holen kann, wenn man angeriffen wurde oder wie man im Alltag anderen helfen kann, sich gegen Rassismus zu wehren.

"Vernichtungskrieg im Osten - Judenmord, Kriegsgefangene und Hungerpolitik" Lesung und Diskussion mit dem Buchautor Hannes Heer

Jahr: 2021

Arten der Maßnahme: Fortbildungsangebot/Schulung, Informationsveranstaltung, Autorenlesung

Themenfelder der Maßnahme: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, pädagogische Deeskalationsarbeit, Erinnerungskultur, Feindbilderkennung, Friedenserziehung

Träger: Friedensforum Neumünster und VVN-BdA Neumünster

Ansprechperson: Dr. Christof Ostheimer

Kurze Fassung: 

Spätestens mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland 1949 wurde der Völkermord im Osten zu einer schicksalhaften "Verstrickung" und die verbrecherische zur "sauberen Wehrmacht" gemacht. Diese Legenden konnten 1995 durch die Hamburger Wehrmachtsausstellung zerstört werden. Die Auseinandersetzung mit rechtsextremen und geschichtsrevisionistischen Positionen ist seither jedoch nach wie vor aktuell.

Kulturen Küche

Jahr: 2020

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld: Demokratiestärkung

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Angela Münster

Kurze Fassung:

Es prallen viele verschiedene Kulturen aufeinander. Teilweise würden die unterschiedlichen Personen (unterschiedlicher Kulturen) gerne voneinander lernen oder mindestens mehr über einender erfahren. Dabei gibt es Hemmschwellen. Das Projekt möchte diese abzubauen helfen. Kochen verbindet! Ganz oft entschtehen dabei auch Freundschaften. Gerade Kochen ist ein Gebiet wo sich viele bei wohlfühlen und am Besten austauschen können.

Gestärkt

Jahr: 2020

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot

Themenfelder: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen des Antisemitismus, Aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit

Träger: Verein Miteinander leben e.V.

Ansprechperson: Nadeshda Yassin

Kurze Fassung:

Der Verein Miteinander leben e.V. bietet sein vielen Jahren Workshops für junge Menschen, die sich mit den Themen "Demokratie", "Zivilcourage" und "Toleranz" aus einer Alltagsperspektive befassen. Schulklassen oder Jugendgruppen werden eingeladen, an zwei
Tagen mit den Methoden des darstellenden Spiels sowie gruppendynamischen Methoden aus der Sozialpädagogik der Frage nachzuspüren, was Demokratie in ihrer Lebenswirklichkeit
eigentlich bedeutet, wie zivilcouragiertes Handeln möglich ist und ein toleranter und diskriminierungsfreier Umgang miteinander gelingen kann, insbesondere in alltäglichen Konfliktsituationen.

Dazu hat der Verein im vergangenen Jahr ein weiteres Jugendbildungsangebot unter dem Titel "CyberRight! - Politische Jugendmedienbildung " entwickelt und bearbeitet Themen wie
„Hate Speech, Fake News, Cybermobbing & Co“. Es basiert auf einen Methodenkoffer zur „Politischen Jugendmedienbildung“, der vom Deutschen Volkshochschulverband (DVV) zusammen mit dem Grimme-Institut entwickelt wurde. Das Angebot wurde erstmalig an
Schulen im Fördergebiet des PfD Kreis Herzogtum Lauenburg und des PfD Kiel eingesetzt., mit vielverspechenden Ergebnissen und soll zukünftig ein weiteres Regelangebot der Jugendbildungsarbeit im Verein werden.


Das Angebot ist modular konzipiert. Jeder Workshopt umfasst ein zweitägiges, aufbauendes, in sich abgeschlossenes Lernprogramm mit theoretischen Inhalten und praktischen, wie motivierenden Übungselementen mit Alltagsbezug. Es wird im Vorwege mit den Schulen und Jugendeinrichtungen besprochen, welches Modul zum Einsatz kommen und welche konkrete Problemlagen damit bearbeitet werden soll. Dabei werden dezidiert auch bestehende Konfliktlagen in den Jugendgruppen und Schulklassen angesprochen und nach Möglichkeit im Workshopverlauf lösungsorientiert thematisiert.

Ich habe nichts gegen Die, aber... Ist halt meine Meinung

Jahr: 2020

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Kulturelles Angebot

Themenfelder: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Islamistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen des Antisemitismus, Aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit, Arbeit zum Thema Flucht und Asyl

Träger: Förderverein der Gemeinschaftsschule Faldera e.V.

Ansprechperson: Nadeshda Yassin

Kurze Fassung:

Meinungsfreiheit ist ein Gut, das wir in Deutschland genießen dürfen.

Doch wie bildet sich eine Meinung?

Und wenn Sie sich gebildet hat, ist es dann die eigenen Meinung?

In der Zeit der Sozialen Medien und unbegrenzten Möglichkeiten jederzeit auf Unmengen an Informationen zuzugreifen wird ein junger Mensch mit Meinungen förmlich überflutet.

In diesem Projekt sollen sich die Jugendlichen mit der vorherrschenden Meinung in Deutschland über „die Fremden“ (Geflohene, Migranten, Ausländer) auseinander setzten.

Was erzählen mir die Medien? Was erzählen mir die Eltern? Was „predigen“ extremistische Gruppierungen? Welche Meinung haben meine Freunde? Welche Meinung herrscht in meiner Schule?

Was ist meine Meinung?

Es soll sich ein Bewusstsein und Klarheit über eigene Ansichten und deren Entstehung bilden. Toleranz und Demokratieverständnis sollen entwickelt und gestärkt werden. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass die Jugendlichen auf die manipulativen Aktionen extremistischer Gruppierungen hereinfallen.

In der Arbeitsgruppe treffen Mehrheitsgesellschaft und Zugezogene aufeinander. Dieses Angebot soll über die schulischen Belange hinaus in dem Thema aktiv werden.

Acoustic + Beats Collaboration

Jahr: 2020

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Kulturelles Angebot

Themenfelder: Demokratiestärkung, sonstiges

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Andreas Leimbach

Kurze Fassung:

Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen leben oft nebeneinander her. Musik stellt ein verbindendes Element dar, das zur Selbstdarstellung und zum Aufbau von Beziehungen untereinander dienen kann.

Die Musik soll als Ausdrucksform dienen, Dinge die die Teilnehmenden beschäftigen festzuhalten und untereinander auszutauschen. Neben traditionellen akustischen Instrumenten (Dudelsäcke, Lauten, Gitarren) sollen Beatboxen (unodrum und machine) für die Programmierung von Beats und Loops eingesetzt werden.

So soll eine musikalische Brücke zwischen Tradition und Moderne geschlagen werden. Der Referent Carl Schmeller ist als DJ (Carlzon) bundesweit in der Clubszene tätig.

Bühnenreif - ein Projekt rund um Glaube, Gesellschaft und Lifestyle

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld: Islamistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen des Antisemitismus Demokratiestärkung

Träger: KAST e.V.

Ansprechperson: Nadeshda Gerdt

Kurze Fassung:

Im Rahmen der Schulpflicht werden viele minderjährige unbegleitete Geflohene im Stadtteil Faldera beschult. Gerade diese Zielgruppe in dieser Lebensphase ist für extremistische Ansichten sehr zugänglich. Mit dem Projekt soll ihnen der Einstieg in die Gesellschaft ermöglicht werden Gleichzeitig soll verhindert werden, dass Sie sich den extremistischen Gruppierungen anschließen. In der Arbeitsgruppe treffen Mehrheitsgesellschaft und Zugezogene. Dieses Angebot soll über die schulischen Belange hinaus in dem Thema aktiv werden.

Auch die Stadt Neumünster: Bürgermeister für Frieden - Mayors for Peace

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung

Themenfeld: Demokratiestärkung, Sonstiges

Träger: Ökumenische Arbeitsstelle Altholstein

Ansprechperson: Joachim Schröder (Friedensforum Neumünster)

Kurze Fassung:

Die 1982 von den Bürgermeistern von Hiroshima und Nagasaki gegründete Initiative „Mayors for Peace“ verfolgt das Ziel von kommunaler Seite, also von den Städten aus gegen den Einsatz, die Androhung und Herstellung von Atomwaffen einzutreten. Dieser Initiative sind weltweit schon mehr als 7.000, in Deutschland schon über 600 und in Schleswig Holstein schon 13 Städte beigetreten.

Die Infoveranstaltung, die von der Partnerschaft für Demokratie gefördert wurde, hat dazu geführt, dass auch Neumünster ein Mitglied der weltweiten Gemeinschaft "Bürgermeister für Frieden“ geworden ist! https://friedensforum-nms.blogspot.com/

(Feministisches) Theaterstück in türkischer Sprache

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld: Demokratiestärkung

Träger: Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V.

Ansprechperson: Dr. Reyhan Kuyumcu

Kurze Fassung:

Es handelt sich um drei Kurztheaterstücke, die auf einer Aufführung hintereinander gespielt werden. Die Stücke handeln von „Frau“, mal lusting, mal traurig. Im ersten Stück treffen sich Frauen aus unterschiedlichsten Szenen auf einer „wissenschaftlich fundierten“ Talk-show und begutachten den neu erschaffenen „Frauen-Versteher-Roboter“. Im zweiten Stück erzählen Märchen-Prinzessinnen und weibliche Figuren, warum sie aus ihren Märchen geflohen sind und einen Aufstand machen. Das dritte Stück thematisiert die Frühverheiratung und Ermordung von Gülbeyaz. Kulturelle Angebote in türkischer Sprache sind rar. In Neumünster sprechen viele Menschen türkisch als Muttersprache. Es ist wichtig, dass grade Jugendliche ihre Muttersprache als Kultursprache wahrnehmen.

Partizipatives Kunstprojekt PERMUTATION

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Freizeitbereich

Themenfeld: Demokratiestärkung, Sonstiges: Begegnungen schaffen, Identitätsbildung im Viertel

Träger: Polychrom – Verein für Kunst im öffentlichen Raum e.V.

Ansprechperson: Philipp Röhe Hansen Schlichting

Kurze Fassung:

Wandbildgestaltung eines Mehrfamilienhauses unter gestalterischer und technischer Beteiligung der Bewohner des Hauses.

Der Antragsteller (Verein Polychrom e.V.) möchte mit diesem neuen Projekt auf eine Anfrage aus dem Vicelinviertel reagieren und das durch die letzte erfolgreiche Aktion geweckte Interesse an kreativen Projekten aus der Bevölkerung erfüllen und weiterführen.

Der Antragsteller hat die langfristige Vision das Vicelinviertel aufzuwerten und als Kultur- und Lebensraum nachhaltig lebendig zu gestalten. Die Projekte sollen zur Identitätsbildung und kommunikative Vernetzung innerhalb des Viertels führen sowie gleichzeitig die positive Außenwahrnehmung und Darstellung des Viertels fördern.

Leseabend mit Hatice Akyün

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Fest/Feier, Freizeitbereich

Themenfeld: Demokratiestärkung

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan K?ro?lu

Kurze Fassung:

In ihren Büchern beschäftigt sich Frau Hatice Akyün mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten verschiedener Kulturen. Mit Humor spricht Sie über solch ernste Themen wie Heimat, Identität, Demokratie und Toleranz. Da sie selber aus einer Gastarbeiterfamilie kommt und in der Deutschen, wie auch in Türkischen Kultur groß geworden ist, kennt sie diese Themen und die Problem, die damit verbunden sind aus erster Hand.

Mit dieser Veranstaltung will die Türkische Gemeinde in Neumünster allen Interessenten die Möglichkeit geben, die Autorin persönlich zu treffen und sich mit den Themen, die der Demokratiestärkung dienen, zu beschäftigen.

hinterfragen. vernetzen. agieren - Selbstverwaltung als Teil direkter Demokratie

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Fortbildungsangebot/Schulung, kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld: Arbeit zum Thema Flucht und Asyl, Demokratiestärkung

Träger: Aktion Jugendzentrum (AJZ) e.V.

Ansprechperson: Sascha Christophersen

Kurze Fassung:

An dem Wochenende (5.4.2019-6.4.2019) “hinterfragen. vernetzen. agieren” wollen wir uns der Idee der Selbstorganisation und direktdemokratischer Ansätze theoretisch nähern, aber auch Einblicke in eine mögliche Praxis der Selbstverwaltung am Beispiel der AJZ (Die Aktion Jugendzentrum Neumünster e.V.) bekommen. Dabei soll neben einer Betrachtung der Geschichte der AJZ auch – im Vergleich zu anderen selbstverwalteten Projekten – ein (selbst)kritischer Blick auf den Status quo geworfen und erarbeitet werden, an welchen Punkten in der Zukunft eine Vertiefung demokratischer Erfahrungen in der selbstverwalteten Jugendarbeit möglich ist.

Was macht mich glücklich? - Videoreportage. Demokratie im Kleinformat

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfeld: Demokratiestärkung, sonstiges

Träger: Gemeinsam unterwegs e.V.

Ansprechperson: Alla Korn

Kurze Fassung:

Das Thema „Grundrechte“ hat die Bedürfnisse und die
Lebenssituation der Kinder, Jugendlichen und Eltern, die am Projekt "Die Zukunft in Deiner Hand" teilgenommen haben, getroffen.
Alle beteiligten sind der Meinung, die Arbeit und Auseinandersetzung mit diesem Thema sollte fortgesetzt werden. In der Begegnung und Auseinandersetzung zu Fragen der demokratischen Bildung brauchen sie noch weitere Unterstützung. Sie möchten fähig sein, Sachverhalte zu analysieren, zu beurteilen und dementsprechend zu handeln.

Die WorkshopteilnehmerInnen vertiefen ihre Kenntnisse zum Thema
„Grundrechte“. Sie erweitern ihre Fähigkeiten die Bedürfnisse und Rechte der anderen besser zu verstehen. Sie stärken ihre Selbständigkeit und ihr Selbstbewusstvermögen. Ihre Handlungskompetenzen werden verbessert. Ihre Kontakte werden erweitert und ihr Sozialverhalten wird verbessert.

Weltoffen! Weltkreativ!

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld: Demokratiestärkung, sonstiges

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Nilgün Kiroglu

Kurze Fassung:

"Weltoffen! Weltkreativ!" Eine Reihe kreativer Workshops, in denen mit Hilfe der Kunst Vorurteile abgebaut werden, toleranter Umgang miteinander und der interkulturelle Dialog gefördert wird.

Diese erweiterte Reihe von Workshops soll als Nachfolge zum Projekt "Mit dem Pinsel durch die Welt" dienen und so die Nachhaltigkeit schon entstandener Strukturen stärken. Dieses Mal wollen wir uns mehr auf den Abbau von Vorurteilen konzentrieren. So wird z.B. nicht nur eine bestimmte Tradition vorgestellt, sondern auch darüber diskutiert, welche ähnlichen Traditionen es in anderen Kulturen gibt und warum bestimmte Traditionen bekannter sind als andere. Wir wollen den Teilnehmenden die Möglichkeit geben selber über bestimmte künstlerische Traditionen aus dem eigenen Land zu erzählen, die sie interessant finden, und die dann später zusammen ausprobiert werden können. Am Ende wollen wir eine Ausstellung organisieren, in der Art einer interkulturellen künstlerischen Plattform, in der die Teilnehmenden die Möglichkeit haben werden ihre eigenen Kreationen zu zeigen und über die Zusammenarbeit mit den Anderen zu reflektieren.

100 Jahre Frauenwahlrecht - in Szene gesetzt

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen,Aktuelle Formen des Antisemitismus, Aktuelle Formen von Antiziganismus, Aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit

Träger: Museum Tuch + Technik

Ansprechperson: Sünne Höhn

Kurze Fassung:

Im Fokus der für den Herbst geplanten szenischen Arbeit steht das Thema "100 Jahre Frauenwahlrecht". Große Frauen der Literatur- und Theatergeschichte werden in einer Collage zu Wort kommen. Mit Lady Macbeth, Maria Stuart oder Medea werden weibliche Varianten und "Wahlmöglichkeiten" den heutigen Möglichkeiten oder eigenen Erfahrungen mit dem Wahlverhalten gegenübergestellt.

Die Kooperationspartner unterstützen das Projekt mit ihren jeweiligen Ressourcen: Das Theater stellt die Bühnenräume zur Verfügung. Das Museum bietet inhaltliche Wissensbestände, Räumlichkeiten und Materialien für kreative Workshops (Bühnenbild, Kostüm etc.), während das Seniorenbüro als weit vernetzter Kooperationspartner unterschiedlichste Zielgruppen anspricht. Die Partner unterstützen das Projekt ebenfalls bei der Öffentlichkeits- und Marketingarbeit.

Konzert und Information - 1 Million gegen Rechts

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Informationsveranstaltung, Freizeitbereich

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen,Demokratiestärkung

Träger: Verein für Toleranz und Zivilcourage e.V.

Ansprechperson: Angelika Beer, Peter Matthiesen

Kurze Fassung:

Die freie Jugendarbeit soll unterstützt werden und mit Information und Konzert sollen die TeilnehmerInnen verschiedene Möglichkeiten erhalten, sich gegen Rechts zu engagieren. Heinz Ratz war mit der Band „Strom und Wasser“ in der Vergangenheit in Neumünster im Rahmen der Unterstützung der Flüchtlingsarbeit und Engagement gegen Rechts („Laut gegen Nazis“)

Demokratie braucht Zivilcourage

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit

Träger: Verein Miteinander leben e.V.

Ansprechperson: Nadeshda Gerdt

Kurze Fassung:

Das Projekt ist ein modulares Trainingsangebot für Schulen und Jugendeinrichtungen in Neumünster, das demokratische Lebenseinstellungen und zivilcouragiertes Handeln befördern möchte. Es fußt auf dem Erfahrungen des „mobilen Demokratietheater“, des Zivilcouragetrainings „Stop IT“, welche der Verein Miteinander leben e.V. seit 2012 landesweit anbietet und durchführt. Die Teilnehmer*innen sollen dabei auf alltägliche Situationen vorbereitet werden, in denen das aktive Eintreten für demokratische Werte und Toleranzkompetenzen gefordert sind. Dazu werden Handlungsoptionen und Bewältigungsstrategien für den zivilcouragierten Umgang mit Demokratiefeindlichkeit und Diskriminierung im Alltag aufgezeigt, immer auf der Grundlage, das Anderssein der Mitmenschen zu respektieren.

Ich hab was zu sagen!

Jahr: 2019

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Social Media Angebot

Themenfeld: Demokratiestärkung

Träger: Neumünster Medien e.V.

Ansprechperson: Ibrahim Ortacer

Kurze Fassung:

Drei Media Workshops.

Die BürgerInnen sollen ein neues Bewusstsein dafür schaffen, dass jede einzelne Person mit ihrer Stimme aktiv an der Demokratie in der Stadt teilhaben kann.

Die EinwohnerInnen sollen dazu ermutigt werden, sich künftig aktiv in politischen Parteien oder gemeinnützigen Vereinen zu engagieren, um somit die Interessen zu stärken und zum Ausdruck zu bringen. Die erfolgreiche Umsetzung solcher Ideen ist an dem Beispiel ersichtlich, dass die Stadt Neumünster nun Mitglied bei „Mayors for Peace“ ist, was zunächst als Idee des Friedensforums an die Ratsversammlung getragen und folglich angenommen und beschlossen wurde. Anhand solcher Beschlüsse sollen die Bürger*innen dazu ermutigt werden, sich aktiv für Interessen in der Stadt einzusetzen.

Auch die Täter benennen

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Social Media Angebot

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen des Antisemitismus, Aktuelle Formen von Antiziganismus, Demokratiestärkung

Träger: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA) Kreisverband Neumünster e.V.

Ansprechperson: Ingo Schuhmann

Kurze Fassung:

Seit dem 9.11.2013 ist die Webseite „Spurensuche im Kreis Pinneberg und Umgebung 1933-1945“ freigeschaltet. Das Projekt „…auch die Täter benennen“ hat das Ziel ein ähnliches Angebot für Neumünster zu initiieren.

Die Webseite vermittelt ein umfangreiches Wissensangebot zur lokalen und regionalen Zeitgeschichte des Nationalsozialismus. Sie bietet eine neue Form der Geschichtsaufarbeitung. Auf dieser Webseite sollen sowohl die Opfer des NS-Regimes, aber auch die Täter benannt werden. Der Nationalsozialismus lässt sich nicht verstehen, wenn diejenigen Personen außer Acht bleiben, die vor Ort die Verantwortung für Unterdrückung und Verfolgung getragen haben. Die Geschichtsvermittlung soll vor allem jüngere Generationen vor den Gefahren von rechts sensibilisieren. Die Webseite erreichen Sie unter https://www.spurensuche-neumuenster.de

Rassismus und Diskriminierung - wie kann ich mich wehren?

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Islamische Orientierungen und Handlungen, Demokratiestärkung

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Tufan K?ro?lu

Kurze Fassung:

1966 haben die Vereinten Nationen den 21. März zum "Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung" erklärt. Obwohl es seitdem schon Fortschritte in diesem Bereich gegeben hat, sind die Themen Rassismus und Diskriminierung immer noch sehr aktuell. Das kann man z.B. an einem erhöhten Bekanntheitsgrad der rechtsextremen Organisationen in Deutschland erkennen. Der Vortrag "Rassismus und Diskriminierung – wie kann ich mich wehren?" und die darauf folgende Diskussion soll dazu dienen, ein breites Spektrum von Akteuren über bestimmte Vorurteile gegen andere Kulturen und Religionen sowie über das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und die Strafgesetze zu informieren und so eine weltoffene Gesellschaft zu stärken.

Küche der Roma

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Social Media Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfeld:

Aktuelle Formen von Antiziganismus

Träger: Bulgarische Gemeinschaft Neumünster e.V.

Ansprechperson: Simo Angelov

Kurze Fassung:

Die Stadt Neumünster hat in den letzten vier Jahren viele Zuwanderer aus Rumänien und Bulgarien verzeichnen können. Viele davon sind Roma. Die rumänische und bulgarische Gemeinde besteht zur Hälfte aus Romafamilien. Beide Vereine haben Erkenntnisse gewonnen, dass Ausgrenzung der Romafamilien in verschiedenen Bereichen des Alltags stattfinden. Durch die letzte Versammlung der Evangelisch-rumänischen Gemeinde e.V. und der bulgarischen Gemeinschaft Neumünster e.V. sind verschiedene Konzepte und Maßnahmen besprochen worden, um Diskriminierung und Ausgrenzung zu verhindern. Wenn eine Subkultur Ausgrenzung erfährt, so bleibt sie unter sich. Die Partizipation in der Gesellschaft bleibt aus und erschwert die Integration der Mitglieder beider Vereine.

"Die Küche der Roma“ ist eine Reihe von Kochworkshops, die durch einen professionellen Koch geleitet werden. Jede Woche gibt es ein Gericht aus der Roma-Küche und die Geschichte dazu. Die Workshops sind jedem zugänglich. Die Teilnehmenden kochen und essen zusammen. Die Workshops sollen der Integration der Romafamilien dienen, ein Entstehen der Parallelgesellschaften verhindern und Vorurteile gegen die Roma abbauen.

Laut gegen Nazis

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, pädagogisches Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungsangebot/Schulung

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Arbeit zum Thema Flucht und Asyl, Demokratiestärkung

Träger: Verein für Toleranz und Zivilcourage e.∨.

Ansprechperson: Angelika Beer

Kurze Fassung:

Der Verein für Toleranz und Zivilcourage setzt sich seit seiner Gründung 2001 für Demokratie ein und arbeitet - oft mit regionalen Bündnispartnern aus NMS und Umgebung – mit dem Ziel gegen rechtsextreme, ausländerfeindliche und demokratiefeindIiche Strukturen frühzeitig vorzugehen. Hierzu gehörte am 22.3.18 ein pädagogischer Vortrag von Heinz Ratz sowie ein Konzert mit ”Strom &Wasser". Diese Gruppe hat bereits im Rahmen der interkulturellen Woche und in der Flüchtlingsunterkunft in NMS gespielt. Die Veranstaltung soll insbesondere Jugendliche ermuntern für Toleranz und Zivilcourage im Alltag einzutreten.

Wir wollen Neumünster

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Fortbildungsangebot/Schulung

Themenfeld: Demokratiestärkung, Empowerment für Bürgerschaftliches Engagement

Träger: Inspirum gemeinnützige UG

Ansprechperson: Christoph Corves

Kurze Fassung:

In der zweiten Phase von "Wir wollen Neumünster" lernen die Teilnehmer im Rahmen des Zukunftsmacher-Camps in einem gemeinsamen Prozess, wie sie ihre Ideen und Projekte für die Stadtgesellschaft von Morgen in die Tat umsetzen können und bestehende Initiativen weiter voran bringen. Zu den Lerninhalten gehören z.B. der Aufbau eines Teams und die Arbeit im Team, Zielgruppenanalyse, Projektentwicklung, Finanzplanung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Lerninhalte richten sich an den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen aus. In dieser Phase entstehen neue Projekte für Neumünster, die das Gemeinwohl und den gesellschaftlichen Dialog zwischen allen Bevölkerungsgruppen fördern. Die TeilnehmerInnen der Zukunftsmacher-Camps wirken als MultiplikatorInnen, die andere Menschen für ihre gemeinwohlorientierten Ideen und Projekte begeistern und ihr erworbenes Wissen weitergeben. So soll die Begeisterung für bürgerschaftliches Engagement von den TeilnehmerInnen in die Stadtgesellschaft hinein getragen werden und immer größere Kreise ziehen. Befördert wird diese Idee zudem durch einen Aktionstag "Wir wollen Neumünster", der im September 2018 in Kooperation mit dem "Essen in Bunt" zum Auftakt der Interkulturellen Woche im Rahmen des 20. Festivals Kunstflecken stattfinden soll. Zu diesem Aktionstag sind alle Initiativen und Gruppen in Neumünster eingeladen, die sich bürgerschaftlich/ehrenamtlich engagieren, sich aktiv zu präsentieren und BesucherInnen zur Teilnahme zu motivieren.

Mädelsache

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Fortbildungsangebot/Schulung, Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Demokratiestärkung

Träger: Verein für Toleranz und Zivilcourage Neumünster e.V.

Ansprechperson: Peter Matthiesen

Kurze Fassung:

Allgemein wird angenommen, dass die rechte Szene von Männern dominiert wird, da Frauen selten kandidieren. Sie sind aber im Hintergrund wichtig und tatkräftig aktiv als Unterstützer im Familienzusammenhalt. Der Vortrag soll im beginnenden Kommunalwahlkampf verdeutlicht zeigen, an welchem insgesamt nationalistischen und rückwärts gewandtem Frauenbild rechte Parteien und Bewerber arbeiten.

Stammtischparolen Paroli bieten

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Fortbildungsangebot/Schulung, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Demokratiestärkung

Träger: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN/BdA) Kreisverband Neumünster e.V.

Ansprechperson: Dr. Heinrich Wadle

Kurze Fassung:

Wir alle kennen das: In Diskussionen mit Arbeitskollegen/innen oder beim Grillen mit dem Sportverein fallen Sprüche, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns, denken, da hätten wir gerne den Mund aufgemacht. Aus diesem Grund wollen wir Menschen darin bestärken, die Schrecksekunde zu überwinden und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin. Wir wollen mit demokratischen Argumenten dem Rechtspopulismus entgegentreten! Wir wollen rassistischen und rechten Parolen etwas entgegensetzen. In den Rhetorik-Seminaren zeigen wir Strategien auf, die es uns ermöglichen, den Parolen von Rassist/innen Paroli zu bieten. Wir wollen Hemmschwellen abzubauen, damit wir in Zukunft öfter und gezielter kontern können.

Ein Indianer weint nicht!

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Fest/Feier, Freizeitbereich

Themenfeld: Demokratiestärkung, Rassismus und Diskriminierung

Träger: Dance Vicelines (Türkische Gemeinde handelt als Träger)

Ansprechperson: Katarina Jenikova-Grothkopp

Kurze Fassung:

Das Interesse der Kinder der Vicelinschule in unserer Stadt setzt sich mit dem Thema Rassismus immer mehr auseinander. Die Kids stellen viele Frage zu diesem Thema. Nachdem wir andere bekannte Stücke vorgeführt haben, ist jetzt etwas Eigenes für sie wichtig. Nun ist diese Geschichte entstanden. Es ist für die Kinder aber auch für Erwachsene gedacht und jeder kann mittmachen, um die Gemeinsamkeit zu stärken.

Bunte Bürgerbühne

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen des Antisemitismus, Aktuelle Formen von Antiziganismus, Arbeit zum Thema Flucht und Asyl, Demokratiestärkung

Träger: Museum Tuch+Technik

Ansprechperson: Anja Pöpplau

Kurze Fassung:

Demokratie braucht eine Bürgerbühne! Unter dem Namen „Bunte Bürgerbühne“ möchte das Kulturbüro der Stadt Neumünster, das Museum Tuch+Technik sowie das Seniorenbüro Neumünster einen ergiebigen Rahmen der Bürgerbildung für die Stadt gründen. Das Theater Neumünster ist geprägt durch den Gastspielbetrieb. Es wird Zeit, dass Neumünsteraner ihre eigene Bühne erobern. Bürgerinnen und Bürger aller Altersklassen und Herkunftsorte sind unter dem Motto „Von und für Bürger“ eingeladen, sich aktiv mit gesellschaftlichen, kulturellen und historischen Prozessen auseinanderzusetzen und diese auf partizipative Weise auf der Bühne authentisch zu thematisieren.

AWO - Vielfalt verbindet

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Fest/Feier, kulturelles Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Freizeitbereich, Informationsveranstaltung

Themenfeld: Arbeit zum Thema Flucht und Asyl, Demokratiestärkung

Träger: AWO Landesverband SH e.V.

Ansprechperson: Erika Hudecova

Kurze Fassung:

Die Veranstaltung, die während der Interkulturellen Woche 2018 durchgeführt wurde, diente dazu das bürgerschaftliche Engagement zu stärken und Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen. Dabei wurden die Angebote im Bereich Migration, Gesundheitsförderung und Demokratiestärkung bekannt gemacht. Die Veranstaltung wurde durch musikalische Untermalung und interkulturelle Köstlichkeiten begleitet.

Einrichtung eines Bürgerrats

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung, Fortbildungsangebot/Schulung, Sonstiges (später ggf. Institutionalisierung eines permanenten Bürgerrats)

Themenfeld: Demokratiestärkung, Sonstiges

Träger: Mehr-Demokratie e.V.

Ansprechperson: Jochen Rathjen

Kurze Fassung:

Öffentlichkeitsarbeit über ca. 3 Monate, die in eine größere Veranstaltung mit allen Interessenten und zu beteiligenden Akteuren mündet. Ziel ist die Initiierung eines zunächst einmaligen, sich über mehrere Tage hinweg versammelnden und beratschlagenden Bürgerrat zum sinngemäßen Thema: nachhaltige Effektivierung unseres demokratischen Miteinanders in Neumünster. Je nach resultierendem Bürgergutachten könnte später eine feste Institutionalisierung erfolgen.

Demokratie und Religion - Vernetzung in Neumünster

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Öffentlichkeitsarbeit, Informationsveranstaltung

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen, Islamistische Orientierungen und Handlungen, Aktuelle Formen von Islam-/Muslimfeindlichkeit, Demokratiestärkung

Träger: KAST e.V. (Kieler antigewalt und Sozialtraining)

Ansprechperson: Udo Gerigk

Kurze Fassung:

Insbesondere die Entwicklung der innenpolitischen Situation in der Türkei führte dazu, dass die Moscheevereine sich vermehrt abschotten. Neben dem Versuch der Vernetzung der Moscheevereine möchte KAST eine Art Demokratieunterricht und Religion in deutscher Sprache für Kinder/Jugendliche (bis 14 Jahren) anbieten. In den Moscheen findet eine religiöse Unterweisung fast ausnahmslos in türkischer Sprache oder auf Arabisch statt. Viele Fragen können zudem von den Imamen nicht altersgerecht beantwortet werden, da diese zum Teil keinen Einblick in die Lebenswelt der hier geborenen und aufgewachsenen Kinder haben. Gemeinsam mit einem deutschsprachigen islamischen Theologen möchte KAST daher ein Forum bieten, in dem Kinder ihre Gedanken und Fragen mitteilen können.

Mit dem Pinsel durch die Welt

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Kulturelles Angebot, Freizeitbereich

Themenfeld: Demokratiestärkung, Sonstiges

Träger: Türkische Gemeinde in Neumünster e.V.

Ansprechperson: Nilgün Kiroglu

Kurze Fassung:

Kunst spielt eine wichtige Rolle im Alltagsleben. Insbesondere Kinder und Jugendliche wenden sich oft an Kunst, um sich zu finden, etwas Kreatives zu machen, oder manchmal auch um von den Problemen und Schwierigkeiten der Realität sich zu schützen. Kunst kann vieles bewegen. Durch Kunst kann mal auch besser über die ernsten Themen, so wie Rassismus, Diskriminierung und Toleranz sprechen. Eine Reihe von Workshops "Mit dem Pinsel durch die Welt" dient dazu Kulturen und deren Traditionen aus verschiedenen Kontinenten kennenzulernen.

Außerdem haben Kinder und Jugendliche, insbesondere mit Migrationshintergrund oder in schwierige soziale Lage, sehr geringen Zugang zu Kurse und Workshops. Die Workshops sind im besondere für solche Zielgruppen gedacht.

 

 

Die Zukunft in Deiner Hand

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Öffentlichkeitsarbeit, Fest/Feier

Themenfeld: Demokratiestärkung, Sonstiges

Träger: Gemeinsam unterwegs e.V.

Ansprechperson: Alla Korn

Kurze Fassung:

Grundrechte geben uns den Rahmen für ein friedliches Zusammenleben. Aber das funktioniert nur, wenn möglichst alle an die Rechten und Pflichte halten. Die Teilnehmenden des Workshops setzen sich mit dem Thema "Grundrechte" und mit den ersten 19 Artikeln auseinander. Sie lernen ihre garantierten Rechte kennen. Sie lernen aus den Rechten der Anderen Schlussfolgerungen auf eigenes menschenrechtskonformes Verhalten ziehen. Sie lernen ihre Bedürfnisse innerhalb der Gruppe äußern.

Demokratie einfach machen

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Social Media Angebot, Öffentlichkeitsarbeit

Themenfeld: Demokratiestärkung, Sonstiges

Träger: Neumünster Medien e.V.

Ansprechperson: Sema Serin

Kurze Fassung:

Ein großes Anteil der Bevölkerung, gerade junge Menschen, haben keine Interessen an politische Teilhabe. Wenige haben Interesse daran an Wahlen teilzunehmen. Der Altesdurchschnitt in der Politik ist 60 Jahre. Politik und die kommunale Themen wie z.B. die Ratsversammlung sollten interessanter gestaltet werden. Die Ergebnisse einer Ratsversammlung kommen zum Presseverteiler, dann zur Presse und dann werden sie in der Zeitung zusammengefasst. Nicht jeder hat aber eine Zeitungsabo. Gerade junge Menschen verbringen lieber die Zeit im Sozialen Medien. Viele Migranten, die noch nicht so gute Deutschkenntnisse haben, bekommen die Information gar nicht. Die EU Bürger haben aber einen Anspruch in den Kommunalwahlen, den Bürgermeisterwahlen und Europawahlen mitzuwirken. Durch das Projekt Demokratie einfach machen können wir diese Barriere aufheben und sie direkt ansprechen. Die Ergebnisse der Ratsversammlung werden in kurze Videos präsentiert, die in fünf weiteren Sprachen übersetzt werden. Außerdem wird es ein Infovideo geben, die allgemeine Informationen zu Thema Ratsversammlung geben wird.

Vortrag Neonazismus in Deutschland

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Informationsveranstaltung

Themenfeld: Rechtsextremistische Orientierungen und Handlungen

Träger: Freies Radio Neumünster e.V.

Ansprechperson: Ingo Schumann

Kurze Fassung:

Am 11. Juli 2018 wurden die Urteile im NSU-Prozess vor dem Münchener Oberlandesgericht gefällt. Das Freies Radio Neumünster hat die Urteilsverkündigung, "den Tag X", mit einer Berichtserstattung kritisch begleitet. Bei dem Vortrag "Neonazismus in Deutschland" erzählt der Rechtsextremismus Experte Andreas Speit, wie der Terror des NSU entstehen konnte und zu welch einer Gefahr der Neonazismus in Deutschland inzwischen geworden ist.

Islam und ich - Umgang mit Regeln und Religion

Jahr: 2018

Art der Maßnahme: Pädagogisches Angebot, Kulturelles Angebot

Themenfeld: Islamistische Orientierungen und Handlungen, Demokratiestärkung

Träger: KAST e.V. (Kieler antigewalt und Sozialtraining)

Ansprechperson: Nadeshda Gerdt

Kurze Fassung:

Im Rahmen der Schulpflicht werden viele minderjährige unbegleitete Geflohene im Stadtteil Faldera beschult. Gerade diese Zielgruppe in dieser Lebensphase ist für extremistische Ansichten sehr zugänglich. Mit dem Projekt soll ihnen der Einstieg in die Gesellschaft ermöglicht werden Gleichzeitig soll verhindert werden, dass Sie sich den extremistischen Gruppierungen anschließen. In der Arbeitsgruppe treffen Mehrheitsgesellschaft und Zugezogene. Dieses Angebot soll über die schulischen Belange hinaus in dem Thema aktiv werden.